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Diese 5 Fakten zur Klitoris solltest du unbedingt wissen!

Die Klitoris ist das empfindlichste Sexualorgan der Frau. Sie ist nur zu einem Bruchteil äußerlich sichtbar, der größte Teil verläuft innen. Viele denken, dass lediglich das kleine Stück, bei dem die Schamlippen zusammenlaufen, die Klitoris ist. Über das weibliche Sexualorgan solltest du diese fünf Fakten wissen!

Masturbator liegt auf halber Grapefruit

#1 Die Klitoris wird steif bei Erregung

Beim Mann weiß jeder, dass sein Penis steif und hart wird bei Erregung. Das ist häufig nicht zu übersehen und führt zu nicht ganz so angenehmen Situationen. Was viele nicht wissen, ist, dass die Klitoris ebenfalls hart wird. Normalerweise ist sie zwei bis drei Zentimeter groß im Umfang. Wird sie erregt, steigt die Durchblutung und sie schwillt an. Dabei verdoppelt sich ihre Größe. Um zu erigieren, ist keine aktive Stimulation nötig. Ähnlich wie beim Glied des Mannes, kann eine Klitoris ebenfalls spontan steif werden. Die Klitoris ist entsprechend genauso ein Schwellkörper wie der Penis.

#2 Unterschied zwischen dem klitoralen und vaginalen Orgasmus

Der weibliche Orgasmus ist für viele Männer oft schwer zu erkennen. Da bekannt ist, dass viele Frauen gar keinen Orgasmus haben und einige nicht beim Sex, setzen sich manche Männer oft unter Druck. Die Empfindsamkeit der Klitoris hängt mit der Größe zusammen. Der klitorale Orgasmus bleibt punktuell spürbar. Dies liegt daran, dass der Körper während dem Geschlechtsverkehr nicht komplett entspannt. Dadurch verbreitet sich der Höhepunkt nicht im ganzen Körper. Der vaginale Orgasmus verteilt sich hingegen im ganzen Körper vom Gefühl her. Das liegt daran, dass Körper und Becken mehr in Bewegung sind.

#3 Der vaginale Orgasmus ist nicht nur Männersache

In unserer Gesellschaft herrscht immer noch das Bild vor, dass der Mann der aktive, eindringende Part ist und wenn die Frau dabei keinen Orgasmus bekommt, endet das oft in Selbstzweifel des Mannes oder in spöttischem Geläster seitens des weiblichen Parts. Tatsächlich ist es so, dass ungefähr ein Viertel aller Frauen nie zum Höhepunkt beim Sex kommt und ein Drittel ab und zu. Dafür ist der häufigste Grund fehlende Reibung am Becken des Sexpartners. Je nach Stellung ist die Reibung der Klitoris während des Geschlechtsverkehrs nicht so groß und dadurch flaut die Erregung der Klitoris ab.

Dies wird vermieden, wenn die Frau ihr Becken aktiv bewegt und für die nötige Reibung in ihrem empfindlichen Bereich sorgt. Ein "rauf und runter" oder " rein und raus" reichen da jedenfalls nicht aus. Beachte, dass nicht jede Frau gleichsam empfindlich ist. Die Entfernung der äußeren Klitoris zur Vagina ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Das hat Auswirkungen auf die Orgasmusfähigkeit. Liegt die Klitoris nah am Eingang der Scheide, ist eine Stimulation zum Orgasmus mit dem Glied einfach. Frauen empfinden den vaginalen Orgasmus anfangs als Druck zum Wasserlassen. Mit der Zeit kann das voneinander unterschieden werden.

Lutscher in Vagina-Form

#4 Bei Überreizung schützt sich die Klitoris selbst

Hast du dich schonmal gefragt, was passiert, wenn die Klitoris über längere Zeit gereizt wird? Wird die Intimregion der Frau überstimuliert, zieht sich die Klitoris zurück. Sie versteckt sich unter ihrer kleinen Vorhaut und schützt sich damit selbst vor Schmerzen. Eine Klitoris ist nicht endlos stimulierbar, sondern hat irgendwann Grenzen. Also Männer: Nicht nur ihr braucht eine Pause und Erholung - die Frauen auch! Der Intimbereich der Frau ist viel empfindlicher als der des Mannes. Das liegt daran, dass die Klitoris knapp 8000 Nerven hat, was doppelt soviel wie beim Penis ist.

#5 Der Erregungsreflex ist angeboren

Bei jedem Menschen ist es so, dass er über einen angeborenen Erregungsreflex verfügt. Wie du dich selbst stimulierst, fällt hingegen unter erlerntem Verhalten. Nicht jeder Mensch reagiert auf die gleichen Berührungen gleich erregt. Dadurch unterscheiden wir uns voneinander. Hast du das Gefühl, dass du nur schwer zum Orgasmus kommst, kannst du lernen, dich auf neue Stimulationen und Techniken einzulassen. Dies kann Teil einer Sexualtherapie sein.

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Bildnachweise
1. Bild © Leonid /fotolia.com
2. Bild © Andrii Zastrozhnov /fotolia.com